Traumatologie
Versorgungen von Verletzungen der äußeren Haut des Gesichts sowie an den Knochen des Gesichtsschädels sind ureigene Aufgaben der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.
Bereits bei der Erstversorgung von Wunden im Gesicht kommt es auf die exakte Wiedervereinigung der durchgetrennten anatomischen Strukturen an. Jede spätere Nahtkorrektur kann nicht mehr das Ergebnis einer professionell durchgeführten Erstversorgung erzielen.
Nach langjähriger Tätigkeit in verschiedenen Universitätskliniken mit Schwerpunkten in der Versorgung von Unfallverletzten sind wir hoch qualifiziert zur Versorgung von Gesichtsverletzungen. Subtile Nahttechniken und feinstes Nahtmaterial sind für uns eine Selbstverständlichkeit.
Die Versorgung von knöchernen Verletzungen am Gesichtsschädel stellt häufig eine besondere Herausforderung dar. Die Wiederherstellung muss dreidimensional erfolgen. Jede Fehlstellung in einer der drei Ebenen wird von den Patienten sofort als sehr störend und unangenehm empfunden.
Die Stabilisierung der zurechtgerückten Knochen erfolgt heute nahezu ausschließlich durch Plattensysteme. Dafür kommen aufgrund der unterschiedlichen Dimensionen der Kiefer- und Gesichtsknochen zum Teil auf engstem Raum drei verschiedene Systeme zum Einsatz. Die feinsten Plattensysteme haben Abmessungen von nur wenigen Millimeter. Durch besondere Schnitttechniken vermeiden wir von vornherein Narben im ästhetisch sensiblen Bereich des Gesichts.